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Im polnischen Olsztyn fanden am Wochenende die Europameisterschaften in allen Altersklassen für die Elite, aber auch für die Youtuber und im Para Triathlon über die Super Sprint statt. Im Einzel galt es sich im Vorlauf, Halbfinale und Finale zu behaupten, jeweils über die Supersprintdistanz von 300 m schwimmen in U-Form, 8 km Rad in drei Runden und 2 km laufen jeweils auf einem Wendekurs.
Aus unserem Verein mit dabei Nina bei der Elite sowie Julia und Jule bei den Juniorinnen (Jahrgang 2003 und jünger).
Alle drei qualifizieren sich im Vorlauf für die Halbfinals, die Nina und Jule auch gewannen, während Julia 4. wurde. Somit waren die Finalqualifikationen erreicht. Und dort sollte es dann noch mal deutlich schneller werden.
Während Nina im Vorlauf noch knapp unter 26 Minuten für den Kurs benötigte, siegte sie im Finale vor ihrer deutschen Mannschaft Kollegin Lena Meißner in der Lauf Entscheidung. Sie hatte bereits mit die schnellste Schwimmzeit hingelegt und in der Radgruppe von mit Tempo gemacht, so dass der Lauf mit der schnellsten Laufzeit den Ausschlag zu ihren Gunsten ergab. Ihre Endzeit von 25:12 Minuten war damit die schnellste aller Frauen. Nina ist damit Europameisterin! Herzlichen Glückwunsch!
Nina’s Kommentar dazu:
Die Bedingungen waren auf jeden Fall kalt. Das Wasser hatte in etwa 14-15 Grad und auch die Luft war mit 11-13 Grad nicht all zu warm. Dazu kam dann immer mal ein Regenschauer. Aber ich mag es im Wettkampf lieber etwas zu kalt als zu warm, von daher hatte ich mit den Bedingungen keine großen Probleme. Auch wenn sich das Laufen mit so kalten Füßen ganz schön komisch anfühlt, aber das hat sicherlich jeder so empfunden 😅
Mit meinem Rennen bin ich auch sehr zufrieden und freue mich jetzt Europameisterin nennen zu dürfen 😉
Viele Grüße, Nina
Bei den Juniorinnen holte Julia die Bronzemedaille beim Sieg der Schwedin Tilda Mansson, die in dieser Saison auch in unserem Bundesliga-Kader steht. Das Rennen war von den Abständen her offener nach dem Schwimmen und auf dem Rad, es bildeten ich keine großen Gruppen an der Spitze, so dass das Endergebnis mit größeren Zeitabständen endete. Julia lief die drittschnellste Zeit und konnte so den 3. Platz erringen. Den Schwimmrückstand von ein paar Sekunden konnte Jule auf dem Rad nicht wettmachen, beim Laufen platzierte sie sich auf Rang 5 mit der insgesamt fünftschnellsten Laufzeit. Sie konnte ihren Titel aus dem letzten Jahr damit leider nicht verteidigen, blickt aber zuversichtlich in die nächsten Wettkämpfe.
Bei den Junioren kämpfte sich Fabian in einem engen Feld einen sehr guten 5. Platz. Einen kleinen Schwimmrückstand von wenigen Sekunden machte er durch einen schnellen Wechsel und sehr gute Rad Leistung mit der schnellsten Radzeit von allen wett. Im laufen musste er dann doch noch vier Kontrahenten vorbei lassen und überquerte dann als glücklicher 5. die Ziellinie.
Am Sonntag standen die Mixed-Relay der Junior*innen, ebenfalls auf der Supersprintstrecke, auf dem Programm. Und auch hier wurden die Deutschen ihrer Favoriten-Rolle gerecht. Mit Jule, Julia und Fabian standen drei von vier Potsdamer in der Staffel und es wurde quasi ein Start-Ziel-Sieg, den die 3 nach der Führung durch den Starter Max Ortfeld mehr und mehr ausbaute und souverän ins Ziel brachten mit 29 Sekunden Vorsprung out. Herzlichen Glückwunsch!